Kreditkarten – ein großes Angebot
Kreditkarten gibt es in verschiedenen Ausführungen: Ob Standard Kreditkarten oder exklusive Luxus Kreditkarten – das Angebot ist groß! Demnach variieren auch die Kreditkartengebühren stark. Sie werden von verschiedenen Herausgebern ausgestellt und unterscheiden sich auch hinsichtlich der Abbuchungsarten.
Häufig ist eine Kreditkarte mit einem Rahmenkredit ausgestattet, welcher sich einerseits nach dem finanziellen Bedarf des Besitzers, andererseits aber auch nach seiner Bonität richtet.
- Jahresgebühr
- Sollzinsen
- Fremdwährungsgebühren
- Bargeldabhebung am Automaten
- Partner- und Ersatzkarte
Verschiedene Kreditkarten im Vergleich
Kreditkarten-Gebühren können je nach Kartentyp und Nutzung erheblich variieren. Für eine Visa Card können etwa jährliche Gebühren anfallen, während eine Prepaid-Kreditkarte oft günstiger ist und keine Kreditprüfung erforderlich ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Debitkarten – die früher als EC-Karte bezeichnet wurden – in Deutschland weitverbreitet sind und in der Regel keine Gebühren anfallen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl aus unserem Kreditkarten-Vergleich vor. Darunter Standard Kreditkarten und Premium Kreditkarten in Gold. Die Gebühren fallen für diese Karten besonders gut aus:
Bei einer klassischen Kreditkarte – auch revolvierende Kreditkarte genannt – müssen Inhaber mit Zinsen rechnen, wenn sie das Angebot der flexiblen Rückzahlung nutzen, d. h., wenn die Kreditkartenabrechnung nicht innerhalb des Zeitraums für den zinslosen Kredit zurückgezahlt wird, sondern man einen längeren Kredit oder Ratenzahlung in Anspruch nehmen möchte.
Diese Sollzinsen fallen abhängig vom Kartenherausgeber ganz unterschiedlich aus. Weitere Gebühren für die Nutzung der Kreditkarte können im Ausland ebenso wie in der Europäischen Union und für das Abheben von Bargeld am Automaten anfallen. Doch neben den Kosten, die durch die Nutzung der Karte anfallen, kann der Herausgeber auch eine Jahresgebühr verlangen. Auch diese kann in der Höhe stark variieren.
Wie kommt die Jahresgebühr zustande?
Erst einmal vorab: Nicht jede Kreditkarte ist nur gegen eine Jahresgebühr erhältlich. Die Jahresgebühr fällt in der Regel nur für Karten an, die neben den Standardfunktionen auch weitere Leistungen anbieten. Die Zusatzleistungen können dabei in verschiedenen Bereichen angeboten werden. Es gibt Karten mit Rabattfunktionen, Bonusprogrammen und Versicherungsleistungen wie Reise- oder Mietwagenversicherungen.
Je mehr Zusatzleistungen eine Kreditkarte anbietet, umso höher ist meistens auch die Jahresgebühr. Besonders die sogenannten Statuskarten bringen zahlreiche und oftmals umfangreiche und exklusive Zusatzleistungen mit sich. Wer die Zusatzleistungen nicht benötigt oder nicht in Anspruch nimmt, ist mit einer Standard-Kreditkarte gut beraten. Zwar zahlen sich Versicherungen oder Rabattaktionen bei der Kreditkarte schnell aus, jedoch nur, wenn man sie auch ausnutzt. Wer einmal im Jahr in den Urlaub fährt, profitiert nicht unbedingt von einer Reiseversicherung oder einem Meilenprogramm, was wiederum für Vielflieger sehr rentabel ist.
Weitere Kreditkarten-Gebühren beachten
Auch bei Kreditkarten, die keine Jahresgebühr anfordern, können Kosten entstehen. Deshalb ist es auch bei kostenlosen Kreditkarten wichtig, einen Blick auf das Preis-Leistungsverzeichnis zu werfen oder sich vor der Beantragung genau beim herausgebenden Institut über die Konditionen zu informieren. Denn die Jahresgebühr ist nicht der einzige Kostenpunkt, der beim Einsatz einer Kreditkarte entsteht. Schließlich bietet eine solche Karte dem Inhaber einige Leistungen, die das jeweilige Kreditinstitut nur anbieten kann, weil es ebenfalls davon profitiert.
Fremdwährungsgebühren – bei Karteneinsatz außerhalb der Euro-Zone
Zu diesen Leistungen gehört unter anderem der Karteneinsatz in Ländern außerhalb der Euro-Zone. Hier ist die Kreditkarte ein großer Vorteil, da die Kreditkartenanbieter wie VISA, MasterCard, American Express und Diners Club eine hohe, weltweite Akzeptanz genießen und daher überall eingesetzt werden können. Wenn Sie im Ausland mit der Karte zahlen oder Bargeld abheben, wird direkt in der entsprechenden Landeswährung bezahlt oder erhalten Sie aus dem Automaten den entsprechenden Betrag in der richtigen Währung. Für diese Leistung verlangen viele Herausgeber eine Gebühr.
Die Fremdwährungsgebühren fallen je nach Herausgeber ganz unterschiedlich aus. In den meisten Fällen variieren die Kosten zwischen 1,5 % und 5 % des entsprechenden Betrags. Wer viel auf Reisen ist und dabei häufig in Fremdwährung bezahlt, für den lohnt sich eine Kreditkarte, die das kostenlose Bezahlen in Fremdwährung gewährt. Ansonsten summieren sich die Kosten für jeden Karteneinsatz rasch.
Kreditkarten-Gebühren bei Bargeldbezug
Kreditkarten sind eines der beliebtesten Zahlungsmittel. Wenn an der Kasse einmal das nötige Kleingeld fehlt, ist das dank Karte kein Problem. Beim Online-Shopping ist die Zahlung mit Kreditkarte immer eine gern gewählte Möglichkeit. Dennoch ist Bargeld in manchen Situationen oder Geschäften erforderlich und viele bezahlen auch nach wie vor gern in bar. Auch Geld abheben ist in solchen Fällen, mit einer Kreditkarte auch Bargeld abgehoben werden.
Ob hierfür Kosten entstehen, hängt ebenfalls vom Herausgeber der Karte ab. Genauso ist auch die Höhe der Abhebegebühr variabel. Manche Herausgeber ermöglichen Karteninhabern monatlich oder jährlich eine bestimmte Anzahl an kostenlosen Abhebungen und verlangen für jede weitere Abhebung dann eine Gebühr. Für 0 Euro Geld abheben können Sie bei anderen Anbietern dagegen grundsätzlich an den bankeigenen Automaten.
Weltweit kostenlos Bargeld abheben: mit manchen Kreditkarten möglich
Außerdem müssen Inhaber darauf achten, für welche Länder die Abhebegebühr gültig ist – mit manchen Kreditkarten kann man weltweit kostenlos Bargeld abheben, mit anderen Kreditkarten ist der kostenfreie Bargeldbezug nur in Deutschland oder innerhalb des Euroraums möglich. Wieder andere Kreditkarten bieten gar keine Möglichkeit, Bargeld für 0 € abzuheben.
Auch hier gilt: Wer gern und häufig mit Bargeld bezahlt, sollte bei der Beantragung einer neuen Kreditkarte besonders darauf achten, wie hoch die Gebühren für den Bargeldbezug sind.
Wichtig: Die zusätzlichen Kosten, die unter Umständen von der Automatengesellschaft angefordert werden, sind unabhängig von der Kreditkarte und zählen nicht zu den Kreditkartengebühren.
Zinsbelastung durch die Kreditaufnahme
Kreditkarten mit Kreditrahmen gewähren Inhabern einen monatlichen Rahmenkredit. Die klassische Kreditkarte verfügt darüber hinaus über die Funktion der monatlichen Rückzahlung in Teilbeträgen. Wird diese Leistung in Anspruch genommen, muss der Karteninhaber zusätzlich Zinsen zahlen. Prinzipiell ist der Zinssatz einer Kreditkarte stets variabel und wird lediglich auf den gewünschten Kreditbetrag und nicht auf den vollständigen Kreditrahmen berechnet. Führt man einen Vergleich verschiedener Angebote für Kreditkarten durch, so sollte man in erster Linie auf den Effektivzinssatz und nicht so sehr auf den Sollzinssatz achten.
Während der eff. Jahreszins die vollständigen Zinskosten darstellt, beschreibt der nominale Zinssatz lediglich die monatliche Belastung und ist deshalb niedriger. Wer eine Kreditkarte beantragen möchte und die Teilzahlungsfunktion gern in Anspruch nimmt, sollte sich im Vorhinein genau über die Zinshöhe informieren, um genau abzuwägen, wie rentabel die Karte für den eigenen Gebrauch ist.
Kreditkarten-Gebühren: Kreditkarten mit Girokonto
Um eine Kreditkarte einsetzen zu können, werden getätigte Umsätze entweder über ein Referenzkonto oder über ein zugehöriges Giro- oder Kreditkartenkonto abgerechnet. Einige Kreditkarten sind an ein bestimmtes Girokonto gebunden. Kreditkarten mit Girokonto sind häufig kostenlos erhältlich, manche Herausgeber fordern für die Kontoführung allerdings eine Jahresgebühr, die dann auch gleich die Kreditkarte mit abdeckt.
Wer bereits ein Girokonto besitzt und eine Kreditkarte beantragen möchte, ohne das Konto zu wechseln, sollte sich nach einer Kreditkarte umsehen, die auch ohne Girokonto erhältlich ist. In unserem Kreditkarten-Vergleich können Sie auf den ersten Blick erkennen, ob eine Kreditkarte an ein Girokonto gekoppelt ist oder nicht.
Die passende Karte finden: Kreditkarten-Gebühren vergleichen
Eine Kreditkarte erhöht die finanzielle Flexibilität des Inhabers ungemein. Sie ist praktisch auf Reisen und im Inland – für bargeldlose Bezahlungen sowie für den Bezug von Bargeld. Exklusivere Kreditkarten bringen darüber hinaus auch attraktive Zusatzleistungen mit sich, die für viele Nutzer sehr lohnenswert sind.
Um herauszufinden, welche Kreditkarte zu den eigenen Ansprüchen passt, ist unser kostenloser Kreditkarten-Vergleich sinnvoll. Hier kann nach zahlreichen Kriterien wie Rabattfunktionen und Status der Karte gefiltert werden.
Unter dem Button „Mehr Details“ erfahren Sie alle Konditionen der jeweiligen Kreditkarte und können anhand dessen abwägen, welche Kosten für Sie durch die Kartennutzung entstehen. Dabei kommt es ganz auf den Nutzer an, welche Kosten entscheidend für die Rentabilität sind. Für manche sind die Gebühren für Bargeldbezug wichtig, andere legen Wert auf die Möglichkeit, die Karte weltweit kostenlos einsetzen zu können. Die Zusatzleistungen wie Versicherungen und Rabattfunktionen lohnen sich vorwiegend dann, wenn sie häufig in Anspruch genommen werden können.
Bei allen Kreditkartengebühren gilt es also, den eigenen Bedarf und die persönlichen Gewohnheiten richtig einzuschätzen. Mithilfe unseres Kreditkarten-Vergleichs können Sie die Kreditkarte finden, die perfekt zu Ihnen passt – unabhängig davon, ob es eine Karte der Stadtsparkasse München, eine Barclays Visa, oder eine Kreditkarte ist, die die Deutsche Bank herausgibt.
Häufige Fragen
Die E-Mail spielt eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit der Verwaltung von Kreditkarten. De facto dient die Mail als Kommunikationsmittel zwischen dem Kreditkarteninhaber und der Kreditkartenfirma oder Bank. Hier sind einige ihrer wichtigsten Funktionen:
Kommunikationsmittel: Die Kreditkartenfirma oder Bank verwendet die E-Mail, um wichtige Informationen an den Karteninhaber zu senden. Dazu gehören monatliche Abrechnungen, Kontoauszüge, Benachrichtigungen über Transaktionen und Gebühren sowie Updates zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Sicherheitsbenachrichtigungen: Im Falle verdächtiger Aktivitäten, die mit der Kreditkarte einhergehen wie ungewöhnlichen Transaktionen oder möglichen Betrugsversuchen, werden Sicherheitsbenachrichtigungen an die E-Mail-Adresse des Karteninhabers gesendet. Dies ermöglicht es dem Inhaber, sofort zu reagieren, falls etwas nicht stimmt.
Erinnerungsfunktion: Die Mail kann auch dazu verwendet werden, den Karteninhaber an fällige Zahlungen, Kreditlimitüberschreitungen oder andere wichtige Termine zu erinnern.
Kundendienst: Bei Fragen oder Anliegen in Bezug auf die Kreditkarte kann der Inhaber den Kundendienst per Mail kontaktieren.
Wenn man an Kreditkartengebühren denkt, fallen einem wahrscheinlich zuerst monatliche oder jährliche Zahlungen ein. Allerdings gibt es noch einige andere Kostenpunkte, die man unbedingt beachten sollte. Die Gebühr, die bei fast jeder Kreditkarte anfällt, ist die Jahresgebühr, die jährlich abgebucht wird und als Kartenführungsgebühr gilt. Weitere Gebühren sind unter anderem Kosten für Bargeldbezug, Fremdwährungsgebühr, Zinsen und Kontogebühr für das Referenzkonto.
Die sogenannte Fremdwährungsgebühr ist nur relevant, wenn Sie planen, Ihre Kreditkarte häufig auf Reisen zu benutzen. Bei fast allen Kreditkarten sind Zahlungen und Transaktionen in der Euro-Zone kostenfrei – im EU-Ausland sieht das ganze allerdings anders aus. Wenn Sie keine explizite Reise-Kreditkarte haben, berechnen Banken oft hohe Gebühren für Transaktionen oder Bargeldbezug im Ausland. Diese werden prozentual berechnet (z.B. 2,75% des Umsatzes) und mitsamt des Umsatzes vom Konto abgezogen.
Jede Bank muss in einem ausführlichen Preis-Leistungs-Verzeichnis aufschlüsseln, was jede mögliche Transaktion oder Dienstleistung kostet. Wenn Sie sich das Verzeichnis genau anschauen, sollten Sie also nie von zusätzlichen Kosten überrascht werden. Worauf allerdings geachtet werden muss: Viele Banken werben mit kostenlosen Bargeldabhebungen – oftmals sind diese aber nur bis zu einer gewissen Anzahl gebührenfrei. Oder die kostenlose Kreditkarte, bei der die jährliche Gebühr aber nur in den ersten zwölf Monaten entfällt, insofern Sie einen bestimmten Geldeingang vorweisen. Sie sollten sich also ausführlich über die genauen Konditionen informieren.