Empfehlenswerte Kreditkarten für Auslandsreisen
Im Ausland kostenlos Bargeld abheben: die besten Kreditkarten im Überblick
Für Weltenbummler sind Reisekreditkarten von großer Bedeutung, da sie oftmals ermöglichen, weltweit kostenlos Geld abzuheben. Sicher gehören auch Sie zu denjenigen, die keine Gebühren entrichten möchten, um Zugang zu Ihrem eigenen Geld zu bekommen. Hinzu kommt: Besonders im Urlaub ist es von Vorteil, kostenlos Bargeld abheben zu können. Glücklicherweise gibt es in Deutschland auf dem Kreditkartenmarkt zahlreiche Banken und Finanzdienstleister, die Karten anbieten, mit denen das Abheben im Ausland am Geldautomaten kostenfrei möglich ist. Viele dieser Banken ermöglichen außerdem gebührenfreie Kartenzahlungen an über 30 Millionen Akzeptanzstellen rund um den Globus. Dies ist besonders für Vielreisende von großer Bedeutung, da eine Reise-Kreditkarte nicht nur für Bezahlungen und Bargeldabhebungen nützlich ist, sondern kann auch für die Buchung von Hotels oder Mietwagen unverzichtbar sein.
Kostenlos Bargeld abheben: Comdirect, N26, Hanseatic Bank, Deutsche Bank & Co. im Blickpunkt
Während Ihrer Suche nach der besten gebührenfreien Kreditkarte – irrelevant, ob American Express, Master- oder Visa-Kreditkarte – sollten Sie sich detailliert über verschiedene Anbieter wie die Hanseatic Bank, Comdirect, N26 & Co. informieren, prüfen, ob Sie sich problemlos per Video-Ident-Verfahren identifizieren, können, die Jahresgebühr im Auge behalten, die jeweilige Online-Banking App auf Herz und Nieren prüfen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Ausgaben stets im Blick behalten und neben unseren Empfehlungen auch die Bewertungen anderer Verbraucher für die verschiedenen Reise-Kreditkarten lesen.
- Keine Kosten bei Bezahlung im Ausland
- Keine Abhebegebühren im Ausland
- Flexibel und kostenlos einsetzbar – weltweit
- Keine versteckten Kosten
- Für Internetshopping geeignet
Die Nutzung von Kreditkarten gestaltet sich insbesondere im Ausland als sehr praktisch. Sie müssen keine großen Mengen an Bargeld mit sich führen und können trotzdem fast überall mit Ihrer Visa-Kreditkarte, Master-Kreditkarte oder Amex-Kreditkarte bezahlen. Im Gegensatz zur in Deutschland weitverbreiteten und sehr beliebten EC-Karte werden Kreditkarten überall auf der Welt akzeptiert – sei es für Abhebungen von Geld im Urlaub in der jeweiligen Landeswährung, auf Reisen zum Bezahlen in Restaurants oder Hotels, für Flugbuchungen oder auch bei Mietwagengesellschaften.
Kreditkarten mit kostenlosem Bargeldbezug im Überblick
Was Besitzer einer Kreditkarte allerdings in jedem Fall beachten sollten, sind die Gebühren, die bei Karteneinsatz oder Bargeldbezug im Ausland anfallen. Hier können erhebliche Extrakosten, sogenannte Auslandseinsatzgebühren, anfallen, die es besser zu vermeiden gilt. Vornehmlich schlägt der Bargeldbezug bei manchen Kreditkarten mit hohen Gebühren zu Buche, es gibt jedoch auch Kreditkarten, bei deren Einsatz an Geldautomaten weltweit keine Gebühren berechnet werden. Lesen Sie in diesem Artikel, worauf Sie beim Geldabheben mit der Kreditkarte rund um den Globus achten müssen.
Geld abheben mit Girocard und Kreditkarte im Inland
Für Bargeldbezug mit der EC-Karte an Automaten der eigenen Bank werden in der Regel keine Gebühren berechnet. Ob ein Geldautomat das Abheben mit der Kreditkarte eines Kreditinstituts unterstützt, ist am jeweiligen Symbol der Bank erkennbar. VISA, MasterCard und American Express gehören zu den größten Kreditkarten-Anbietern und erreichen damit weltweit die größte Akzeptanz. Genauso wie bei Nutzung der EC-Karte müssen Sie zum Abheben von Bargeld mit der Kreditkarte Ihre vierstellige PIN eingeben. Wenn Sie auf erhöhte Sicherheit Wert legen, sollten Sie überprüfen, ob Ihre Karte das V-Pay Logo hat.
Möchten Sie aber an Automaten einer anderen Bank Bargeld abheben, muss man mit Gebühren zwischen 1,95 Euro und 6 Euro rechnen. Die Gebühr, die beim Bargeldbezug entsteht, wird entweder pauschal berechnet (beispielsweise 5 Euro je Abhebung), oder prozentual vom abgehobenen Betrag (beispielsweise 4 %), oft gibt es in einem solchen Fall jedoch einen Mindestbetrag, der auf jeden Fall berechnet wird, dieser liegt oft bei rund fünf Euro.
Kostenloser Bargeldbezug mit der Kreditkarte im Inland
Wird für den Bargeldbezug die Kreditkarte benutzt, zahlt man dafür bei der Hausbank keine oder nur geringe Gebühren. Doch nicht jedes Kreditinstitut gewährt das Bargeldabheben ohne anfallende Zusatzkosten. Grundsätzlich mit Gebühren rechen, wenn Sie bei Fremdbanken mit der Kreditkarte Geld abheben. Hier werden in der Regel Gebühren bis zu 5 % des abgehobenen Betrages berechnet.
Wenn Sie häufig Bargeld abheben und mit Bargeld bezahlen, sollten Sie sich daher für eine Kreditkarte entscheiden, die einen kostenlosen Bargeldbezug im Inland gewährt. Ob bei einer Kreditkarte Gebühren anfallen, wenn Bargeld abgehoben wird und in welcher Höhe, lässt sich in unserem Kreditkarten-Vergleich auf den ersten Blick erkennen. Dort erhalten Sie zudem weiterführende Informationen zu unterschiedlichen Banken wie der Hanseatic Bank, Comdirect, N26 und vielen anderen Banken.
Gebühren in Ländern der Eurozone
Möchte man mit einer Kreditkarte im Ausland Geld abheben, so werden dafür häufig Fremdwährungsgebühren verlangt. Der Grund dafür ist, dass bei der Währungsumrechnung für die Kartengesellschaft Kosten entstehen, die die Kreditkartenaussteller auf ihre Kunden übertragen.
Wenn die Verwendung der Kreditkarte in einem Land der Eurozone stattfindet – also in einem Land, das den Euro als Währung hat – ist die Erhebung dieses Auslandseinsatzentgelts gemäß dem EU-Recht nicht zulässig. Fremdwährungsgebühren dürfen also im Euro-Raum erhoben werden, wenn mit der Kreditkarte Geld abgehoben wird. Dennoch ist der Bargeldbezug mit der Kreditkarte nicht zwangsläufig kostenfrei. Hier kommt es auf die Regelungen der Bank an, ob für Barabhebungen Gebühren anfallen.
Gebühren in Ländern außerhalb der Eurozone
Möchten Sie im Ausland mit der Kreditkarte Geld abheben, müssen Sie zusätzlich zu den allgemeinen Abhebungsgebühren auch mit der Fremdwährungsgebühr rechnen. Diese liegt in der Regel zwischen einem und zwei Prozent des Umsatzes. Abhängig von der Bank können die Gebühren allerdings auch deutlich höher sein.
Als Beispiel: Eine Fremdwährungsgebühr von einem Prozent bedeutet: Bei einem Einkauf von 100 Euro müssten Sie noch eine Gebühr von einem Euro entrichten. Dies ist für die meisten Reisenden verträglich und kein großes Problem.
Hohe Kosten für Bargeldabhebungen
Teurer wird es, wenn man direkt am Automaten Geld abheben möchte. Hier können die Gebühren bis zu 17 % des abgehobenen Betrages ausmachen. Bei mehreren hundert Euro kommt so schnell eine stattliche Summe zusammen.
Es gilt also, sich vorher unbedingt bei der Bank zu informieren, ob und welche Kosten bei der Nutzung der Visa-Karte, Master-Karte oder American Express im Ausland anfallen. Das kann in der Regel direkt auf der Website der Bank nachgelesen werden oder im Preis-Leistungs-Verhältnis, das die meisten Banken auf ihren Seiten aufführen, und auch in einem Kreditkarten-Vergleich lassen sich die Kosten für Abhebungen im Ausland gut erkennen.
Verzicht auf zusätzliche Kosten bei Abhebungen im Ausland
Manche Aussteller verzichten auf eine zusätzliche Fremdwährungsgebühr in Ländern außerhalb der Eurozone. Ist man als Reisender auch in Nicht-Euro-Ländern unterwegs, ergibt es Sinn, die verschiedenen Kreditkarten vorab gut zu vergleichen. Es gibt einige Angebote, die besonders für Vielreisende ansprechend sind, weil sie den kostenlosen Karteneinsatz und das kostenlose Geldabheben im Ausland auch in Fremdwährung ermöglichen. Hier kommt es immer darauf an, die eigenen Bedürfnisse und Gewohnheiten einzuschätzen.
Weltweit kostenlos Bargeld abheben können Sie mit den Karten der DKB, comdirect, Cortal Consors sowie der Kreditkarte von Germanwings. Die Deutsche Bank ermöglicht Ihren Kunden, mit der Girocard an allen Geldautomaten der Auslandsfilialen der Deutschen Bank (Europa, USA, Südamerika, Asien, Mittlerer Osten, Australien), kostenlos Bargeld abzuheben. Ebenso ist der Bargeldbezug an Geldautomaten der Bank of America, der Barclays Bank in Großbritannien und der BNP Paribas gebührenfrei.
Die Barclays Platinum Double ist für Weltreisende definitiv empfehlenswert. Es fallen keine Gebühren für den Auslandseinsatz sowie Zahlungen in Fremdwährungen an und auch ein umfangreiches Versicherungspaket ist im Angebot enthalten.
Auch die Bank Norwegian Visa – wie der Name bereits vermuten lässt, ein Kreditkartenangebot der Bank Norwegian – stellt für Reisende eine erstklassige Option dar. Bei der Norwegian Visa Card handelt es sich um eine kostenlose Kreditkarte, mit der Sie sowohl im In- als auch im Ausland kostenlos Geld abheben können. Zudem ist die Bank Norwegian Visa mit einem umfangreichen Reiseversicherungspaket, das eine Reiserücktrittsversicherung, eine Gepäckversicherung sowie eine Reisekranken- und Reiseunfallversicherung inkludiert, ausgestattet.
Reise-Versicherungen wie eine Reiseunfall- und eine Reisekrankenversicherung sowie eine Gepäckversicherung.
Kreditkarten ohne Auslandsgebühren im Vergleich
Versteckte Kosten beim Bargeldbezug
Auch wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte rund um den Globus gebührenfrei Geld abheben können, sind zusätzliche Kosten nicht auszuschließen. Der Grund: Viele Automaten-Betreiber fordern ein Entgelt, das unabhängig vom herausgebenden Institut der jeweiligen Kreditkarte anfällt. Auf diese Gebühren muss der Kunde jedoch hingewiesen werden und die Möglichkeit haben, den Vorgang auf Wunsch rechtzeitig abzubrechen.
Den Wechselkurs der Währungen berücksichtigen
Logisch betrachtet kann es sinnvoll sein, den jeweiligen Betrag direkt vor Ort in Euro umrechnen zu lassen und diesen mit der Kreditkarte zu bezahlen. In der Tat bieten das einige Händler in Nicht-Euro-Ländern auch an. Jedoch liegt es in diesem Fall im Ermessen der Bank, ob sie das Auslandseinsatzentgelt trotzdem erhebt, oder nicht. Hier muss somit Vorsicht geboten sein. Es besteht die Gefahr, dass zusätzlich zu einem schlechten Wechselkurs vor Ort auch noch Gebühren an die Bank für den Einkauf im Ausland bezahlt werden müssen.
Die Umrechnung vor Ort in Euro kann sich zwar lohnen, Karteninhaber sollten jedoch selbst den Wechselkurs kennen, um einschätzen zu können, ob sie durch Zahlung in Euro tatsächlich Geld sparen.
Auf eine gute Planung vorab kommt es an
Am sichersten fahren Besitzer einer Kreditkarte, wenn sie sich vorher genau über die Kosten bei Bezahlung im Ausland informieren, und dies gilt für eine Visa-Karte ebenso wie für eine Master-Karte oder eine Amex. Wird noch überlegt, sich eine Kreditkarte für die Reise ins Ausland anzuschaffen, sollte die Wahl auf jeden Fall auf eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühr fallen. An sich ist die Anschaffung einer Kreditkarte aber eine gute Idee, denn besonders im Urlaub möchte man sich nicht mit Problemen herumschlagen, wenn EC-Karten nicht akzeptiert werden.
Es gibt viele Anbieter, die Kreditkarten herausgeben, mit denen kostenfrei im In- und Ausland bezahlt und Bargeld abgehoben werden kann. Bevor man sich für eine Kreditkarte entscheidet, sollte genau abgewogen werden, welche Konditionen und Leistungen für den eigenen Gebrauch der Karte wichtig sind. Mit manchen Karten spart der Kunde die Fremdwährungsgebühren, andere – meist höherklassige – Kreditkarten bieten hingegen Versicherungsleistungen oder Bonusprogramme an.
Teils bewerben Kreditkartenherausgeber ihre Kreditkartenangebote auch über Affiliate-Links, die sie auf Partnerseiten platzieren. Diese Affiliate-Links bilden gewissermaßen die Schnittstelle zwischen den Anbietern und Ihnen als Kunde.
Umsichtiger Umgang mit Bargeld wichtig
Einen Tipp gilt es für Reisende jedoch zu beachten: Mehrere hundert Euro in der Brieftasche mit sich zu führen ist keine gute Lösung. Denn sollte die Reisekasse abhandenkommen, ist der Ärger groß. Eine verlorene Kreditkarte kann notfalls innerhalb kürzester Zeit gesperrt und in wenigen Tage ersetzt werden und ist daher die bessere Lösung. Es ist jedoch nie falsch, ein paar „Notgroschen“ als Bargeld dabei zu haben. So kann auch in Geschäften, die keine Kartenzahlung akzeptieren, eingekauft werden.
Für jeden die richtige Karte: Der kostenlose Kreditkarten-Vergleich
Die Kosten, die beim Bargeldbezug entstehen, variieren zwischen den Kreditkarten verschiedener Anbieter. Wenn Sie häufig auf Bargeld angewiesen sind oder viel reisen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Abhebegebühren besonders. Um die Kreditkarte zu finden, die am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt, empfiehlt es sich verschiedene Kreditkartenangebote miteinander zu vergleichen. Bei einem solchen Vergleich können Sie die eigenen Bedürfnisse einbeziehen und so die Kriterien besonders gewichten, die für Sie relevant sind.
Generell kann gesagt werden: Die Gebühren für das Geldabheben müssen nicht immer hoch sein, bei manchen Kreditkarten lassen sie sich sogar komplett vermeiden. Nutzen Sie unseren kostenlosen Kreditkarten-Vergleich und filtern Sie nach individuellen Kriterien, um die Karte zu finden, die perfekt zu Ihren Bedürfnissen und Gewohnheiten passt.
Häufige Fragen zu kostenlosen Bargeldabhebungen
Viele Kreditkartenanbieter erheben für Bargeldabhebungen grundsätzlich eine Abhebungsgebühr, bei anderen Anbietern fällt diese Gebühr nur an, wenn man im Ausland Geld abhebt. Zusätzlich zu diesen Gebühren können Fremdwährungsgebühren kommen, wenn man außerhalb des Euro-Raums Geld abheben möchte. Außerdem muss auch der Wechselkurs berücksichtigt werden, hier greifen viele Banken den Kurs des Kreditkartenherausgebers (Visa, Mastercard, American Express) zurück, andere nutzen den Devisenkurs zur Umrechnung.
Nein. Die Erhebung einer Fremdwährungsgebühr innerhalb des Euroraums ist nach EU-Recht nicht zulässig. Das gilt unabhängig davon, ob die Kreditkarte zum Bezahlen oder für Bargeldabhebungen eingesetzt wird.
Leider nein. Denn auch wenn die Bank, die die Kreditkarte herausgibt, auf Gebühren bei Bargeldabhebungen verzichtet, kann es vorkommen, das der Betreiber des Geldautomaten eine Gebühr verlangt. Diese ist unabhängig von der Bank. Allerdings muss auf diese Gebühr rechtzeitig hingewiesen werden, damit der Vorgang durch den Kunden noch abgebrochen werden kann.
