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Kreditkarte ohne Schufa im Vergleich

Bei klassischen Kreditkarten führen Banken meist eine Schufa-Abfrage durch. Doch auch wer über unzureichende Bonität verfügt, muss heutzutage nicht mehr auf eine Kreditkarte verzichten. Finden Sie in unserem Vergleich die Kreditkarte, die am besten zu Ihnen passt – ganz ohne Schufa und Bonitätscheck!
Geschrieben von
Philipp Staedele
Trade Republic
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
0 €
Keine Jahresgebühr für alle Kartenvarianten
Weltweit gebührenfrei bezahlen
Weltweit kostenlos Bargeld abheben
Innovative Sparfunktionen (Saveback und Roundup)
Verzinsung des Guthabens auf dem verknüpften Konto
Moderne Verwaltung und Kontrolle über die App
Wise Debit Card
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
1,75 %
Ohne Jahresgebühr
Multi-Währungs-Konto
Weltweit kostenlos Bezahlen
Keine Schufa-Prüfung
Gebühren für Bargeldabhebungen ab 200 €
Gebühren für Einzahlungen
Keine echte Kreditkarte
Keine Zusatzleistungen
bunq Debit Mastercard
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
0 €
Debit-Kreditkarte ohne Jahresgebühr
Weltweit gebührenfrei bezahlen
Keine Schufa-Prüfung
Bargeldabhebungen je 2,99 €
Revolut Standard
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
2 %
Keine Schufa-Prüfung
Keine Fremdwährungsgebühr
Keine Jahresgebühr
Abhebungen über 200 Euro im Monat gebührenpflichtig
N26 Flex Mastercard
Jahresgebühr
106,80 €
Bargeld
0 €
Keine Schufa-Prüfung
Vollwertiges Girokonto inklusive
Moderne Banking-App
Hohe Jahresgebühr
Kreditkarte ohne Schufa
  • Keine Schufa-Abfrage: Die Beantragung erfolgt – anders als bei einer Kreditkarte mit Kreditrahmen – ohne Schufa-Prüfung; negative oder fehlende Einträge führen daher nicht automatisch zur Ablehnung.
  • Guthabenprinzip: Kreditkarten ohne Schufa sind Prepaid- oder Debitkarten; Ausgaben sind nur im Rahmen des vorhandenen Guthabens möglich.
  • Volle Kostenkontrolle: Kein Kreditrahmen und kein Verschuldungsrisiko, da keine Überziehung erlaubt ist.
  • Breite Einsatzmöglichkeiten: Online-Zahlungen, Einkäufe vor Ort und Bargeldabhebungen sind – je nach Anbieter – weltweit möglich.
  • Kostenmodelle unterscheiden: Prepaid-Karten kommen häufig mit Monats- oder Jahresgebühr; Debitkarten sind oft kostenlos, allerdings können für das verknüpfte Girokonto Kontoführungsgebühren anfallen.
  • Gebühren im Blick behalten: Bei einer Prepaid-Kreditkarte können Aufladungskosten anfallen. Unabhängig vom Kartentyp können zudem Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung gebührenpflichtig sein.

Notiz des Autors

Meiner Erfahrung nach erweisen sich Kreditkarten ohne Schufa vor allem dann als sinnvoll, wenn finanzielle Flexibilität gefragt ist und ein klassischer Kreditrahmen nicht infrage kommt. Nutzer einer Prepaid-Kreditkarte oder einer Debitkarte haben die volle Kostenkontrolle, vermeiden Verschuldungsrisiken und können trotzdem ganz normal online oder unterwegs zahlen. Wichtig bleibt, die Gebührenstrukturen genau zu prüfen – hier unterscheiden sich die Anbieter deutlich voneinander.

Die Kreditkarte ohne Schufa

Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage sind eine gute Option
Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage können eine gute Option sein.Foto: fizkes / iStock

Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage sind Debit- oder Prepaid-Modelle, die nach dem Guthaben-Prinzip funktionieren. Anders als klassische Kreditkarten bieten sie keinen Überziehungsrahmen.

Viele Anbieter fassen Guthabenkarten unter dem Begriff Prepaid Debit zusammen, also Debit- oder Prepaid-Karten, die auf Guthabenbasis funktionieren und ohne Schufa-Abfrage erhältlich sind.

Debit- und Prepaid-Kreditkarten werden von Banken und Finanzdienstleistern als Mastercard oder Visa-Karte ausgegeben. Dagegen bieten American Express und Diners Club in Deutschland keine Prepaid- oder Debitkarten an.

Prepaid- und Debit-Kreditkarten sind weltweit für Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen nutzbar. Auch mobile Wallets wie Google Pay und Apple Pay sowie NFC für kontaktloses Bezahlen werden unterstützt.

Alle Anbieter von Kreditkarten ohne Schufa decken diese grundlegenden Funktionen ab, unterscheiden sich jedoch bei den Gebühren. Mögliche Kosten sind etwa Ausgabegebühren, Monats- oder Jahresgebühren, Kontoführungsgebühren für das verbundene Girokonto bei Debit-Kreditkarten, Aufladungskosten für Prepaid-Karten sowie Entgelte für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung.

Es gibt jedoch auch Modelle wie die Trade Republic Visa Card Debit, die weitgehend kostenlose Transaktionen unterstützen. Die Visa-Debitkarte von Trade Republic steht exemplarisch für ein Kartenmodell ohne Gebühren bei Zahlungen außerhalb der Euro-Zone. Zudem ist das Geld abheben weltweit ab 100 € kostenlos.

Während eine echte Kreditkarte mit Kreditrahmen oft mit umfangreichen Zusatzleistungen wie Versicherungen, Cashback oder Bonusprogrammen ausgestattet ist, sind solche Leistungen bei Kreditkarten ohne Schufa nicht der Regelfall. Ausnahmen gibt es etwa bei den Premium-Karten von Revolut oder N26.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die besten Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage und Bonitätsprüfung vor.

N26-Flex ohne Schufa

N26 Flex Mastercard
Jahresgebühr
106,80 €
Bargeld
0 €
Keine Schufa-Prüfung
Vollwertiges Girokonto inklusive
Moderne Banking-App
Hohe Jahresgebühr

Das Flex-Konto von N26 mit Debitkarte ohne Bonitätsprüfung richtet sich an Kunden mit unzureichender Bonität. N26 bietet dieses Kontomodell an, wenn die Schufa-Bonität für ein reguläres N26-Konto nicht ausreicht. Die ausgegebene Mastercard ist eine Debitkarte und verfügt über keinen Kreditrahmen. Für die Eröffnung eines Flex-Kontos müssen 2 Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Volljährigkeit
  2. Wohnsitz in Deutschland oder in einem anderen Land, in dem N26 aktiv ist

Die Eröffnung des Flex-Kontos verläuft im Prinzip genauso wie bei allen anderen N26-Kontomodellen. Nachdem online alle notwendigen Daten übermittelt wurden, meldet sich ein Mitarbeiter von N26 per Videochat, um die Identifizierung vorzunehmen. Reicht die Bonität des Kunden nicht für ein Standardkonto aus, erfolgt eine Abstufung auf das Flex-Modell.

Das Flex-Konto kann nicht eigenständig ausgewählt werden – es wird am Ende der Anmeldestrecke angezeigt. Die Bonität des Kunden wird jedoch jährlich erneut abgefragt. Bei einer Verbesserung wird das Kontomodell entsprechend angepasst. Mit einem entsprechenden Antrag kann das Konto auch als Pfändungsschutzkonto geführt werden.

N26-Mastercard: Unsere Bewertung

Die Mastercard-Debitkarte des N26 Flex-Kontos ist eine praktikable Lösung für Nutzer mit negativem Schufa-Eintrag, die trotz eingeschränkter Bonität eine Karte mit vollwertigem Girokonto benötigen.

Die Debitkarte wird weltweit akzeptiert und unterstützt kontaktloses Bezahlen, Online-Käufe sowie mobile Wallets. Zahlungen und Bargeldabhebungen im Ausland sind ebenfalls möglich, was das Konto für den Alltag und gelegentliche Reisen tauglich macht. In der App lässt sich für einen besonders unkomplizierten Einstieg zudem eine persönliche Wunsch-PIN festlegen.

Zu beachten ist jedoch, dass das Konto ausschließlich auf Guthabenbasis geführt wird und keine Überziehung zulässt. Auch die Kostenstruktur fällt weniger attraktiv aus: Die Jahresgebühr ist vergleichsweise hoch, und für Zahlungen in Fremdwährung werden zusätzliche Gebühren berechnet, die sich bei Vielnutzung schnell summieren können.

Wise-Debitkarte

Wise Debit Card
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
1,75 %
Ohne Jahresgebühr
Multi-Währungs-Konto
Weltweit kostenlos Bezahlen
Keine Schufa-Prüfung
Gebühren für Bargeldabhebungen ab 200 €
Gebühren für Einzahlungen
Keine echte Kreditkarte
Keine Zusatzleistungen

Wer eine Kreditkarte ohne Bonitätsprüfung sucht, findet auch bei Wise ein vollwertiges Girokonto mit zugehöriger Debitkarte. Wise ist ein FinTech-Unternehmen, das sich auf internationale Geldtransfers zu marktgerechten Wechselkursen und transparenten Gebühren spezialisiert hat. Nutzer können Guthaben in mehreren Währungen halten und mit der Karte direkt in der jeweiligen Landeswährung bezahlen – ohne zusätzliche Umrechnungsaufschläge.

Wise-Debitkarte: Unsere Bewertung

Wise bietet ein Multiwährungskonto, das sich besonders für internationale Zahlungen eignet. Die zugehörige Wise-Debitkarte erweitert diese Funktionen: Konten in verschiedenen Währungen lassen sich ohne Schufa-Auskunft eröffnen, internationale Zahlungen empfangen und Überweisungen zu echten Wechselkursen tätigen.

Die Karte kommt ohne Jahresgebühr aus und ermöglicht weltweit gebührenfreie Kartenzahlungen – ein klarer Vorteil für Nutzer, die regelmäßig im Ausland unterwegs sind.

Bei Bargeldabhebungen gilt jedoch ein monatlicher Freibetrag; darüber hinaus fallen Gebühren an. Da es sich um eine Debitkarte handelt, werden Zahlungen direkt aus dem verfügbaren Guthaben auf dem Wise-Konto abgebucht.

Revolut-Standard-Mastercard

Revolut Standard
Jahresgebühr
0 €
Bargeld
2 %
Keine Schufa-Prüfung
Keine Fremdwährungsgebühr
Keine Jahresgebühr
Abhebungen über 200 Euro im Monat gebührenpflichtig

Revolut zählt zu den bekanntesten Debitkarten-Anbietern ohne Schufa-Check. Das Konto wird vollständig digital eröffnet: Sie laden die App herunter, registrieren sich mit Ihren persönlichen Daten und bestätigen Ihre Identität per Ausweis. Anschließend wählen Sie den gewünschten Kontotyp und können die Debitkarte bestellen.

Revolut Standard Mastercard: Unsere Bewertung

Das Angebot von Revolut eignet sich für Nutzer, die eine flexibel einsetzbare Debitkarte ohne Schufa-Abfrage suchen. Die Karte kommt ohne Jahresgebühr aus und ermöglicht weltweite Zahlungen ohne Fremdwährungsaufschlag – ein Vorteil, der sie insbesondere für Reisen attraktiv macht. Zusätzlich lassen sich mehrere physische und virtuelle Karten parallel nutzen, wodurch sich unterschiedliche Ausgaben klar voneinander trennen lassen.

Auch bei der Revolut Mastercard handelt es sich um eine Debitkarte, bei der Zahlungen direkt vom Guthaben des Revolut-Kontos abgebucht werden; ein Kreditrahmen ist nicht vorgesehen. Bargeldabhebungen sind nur bis zu einem monatlichen Freibetrag kostenlos, darüber hinaus fallen Gebühren an, die bei häufiger Nutzung ins Gewicht fallen können.

Die Vorteile von Kreditkarten ohne Schufa im Überblick

Vorteile im Überblick
  • Auch für Nutzer mit geringer Bonität
  • Nutzung wie herkömmliche Kreditkarte
  • Keine Verschuldung möglich
  • Auch für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet
  • Einfache und flexible Handhabung

So funktioniert die Schufa

Prepaid Card ohne Schufa
Nicht nur für junge Menschen oft eine Hürde: die Schufa-Auskunft.Foto: Merlas / iStock

Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist die größte Wirtschaftsauskunftei Deutschlands. Sie arbeitet mit Banken, Kreditinstituten, Mobilfunkanbietern, Energieversorgern und weiteren Vertragspartnern zusammen. Diese Unternehmen übermitteln Daten zu laufenden Verträgen, Krediten, Zahlungserfahrungen sowie zu gemeldeten Rückständen.

Bei der Beantragung eines Kredits oder einer Kreditkarte prüft die Bank in der Regel den Schufa-Score, um die Rückzahlungswahrscheinlichkeit einzuschätzen. Ein niedriger Score oder ein negativer Eintrag betrifft häufig Personen mit unregelmäßigem Einkommen, Studierende, Arbeitslose sowie Menschen mit Zahlungsschwierigkeiten.

Mit einem höheren Schufa Score-Wert steigen auch die Chancen, eine Charge- oder Revolving-Kreditkarte mit Überziehungsrahmen zu erhalten.

Die Schufa speichert ausschließlich bonitätsrelevante Informationen – keine Angaben zum Beruf, zum Familienstand oder zur Staatsangehörigkeit. Einige Kreditinstitute erheben jedoch zusätzlich eigene Daten, etwa das monatliche Einkommen, wenn sie ein Produkt mit Kreditrahmen anbieten.

Die Lösung: Kreditkarte ohne Schufa

Ein negativer Schufa-Eintrag schließt finanzielle Handlungsspielräume nicht grundsätzlich aus. Eine Prepaid-Kreditkarte oder eine Debitkarte ohne Schufa ermöglicht Zahlungen und Bargeldabhebungen, ohne dass dafür ein Kreditrahmen erforderlich ist. Stattdessen funktionieren diese Karten auf Guthabenbasis: Sie laden vorab Geld auf das Karten- oder Girokonto und können anschließend nur im Rahmen dieses Guthabens verfügen.

Gerade bei eingeschränkter Bonität bietet dieses Modell mehrere Vorteile. Die Ausgaben bleiben jederzeit transparent und kontrollierbar, und das Risiko einer Verschuldung entfällt vollständig. Kreditkarten ohne Schufa eignen sich daher als praktische Alternative, wenn ein klassisches Kreditkartenmodell nicht infrage kommt oder zusätzliche Schufa-Einträge vermieden werden sollen.

Die Prepaid-Kreditkarte

Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage sind eine gute Option
Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage sind eine gute Option.Foto: fizkes / iStock

Prepaid-Kreditkarten ohne Schufa-Check sind eine gängige Option für Nutzer, die Zahlungen ausschließlich aus zuvor eingezahltem Guthaben tätigen möchten. Das Prinzip ist einfach: Die Karte wird vor der Nutzung aufgeladen, und Zahlungen sind nur im Rahmen des vorhandenen Guthabens möglich.

Das Guthaben auf der Karte lässt sich je nach Anbieter auf verschiedene Weise aufladen – etwa per Überweisung vom Girokonto, per Sofortzahlung oder über externe Aufladeservices.

Bei vielen Prepaid-Modellen kann nicht benötigtes Guthaben jederzeit auf das eigene Girokonto zurücküberwiesen werden. Dies erleichtert die Kontrolle über die Ausgaben und reduziert das finanzielle Risiko im Fall eines Kartenverlusts, da sich auf der Karte nur der tatsächlich aufgeladene Betrag befindet.

Hinweis zu Prepaid-Karten

Prepaid-Kreditkarten sind inzwischen deutlich seltener als früher. Viele Anbieter haben reine Prepaid-Modelle eingestellt und geben Guthabenkarten heute fast ausschließlich als Debitkarten aus.

Debitkarten als Alternative

Prepaid-Karten sind nicht die einzigen Modelle, die ohne Schufa erhältlich sind. Auch viele Debit-Kreditkarten – insbesondere von FinTechs und Neobanken – kommen ohne Schufa-Check aus und stehen daher auch Nutzern mit schwächerer Bonität offen.

Ausgaben mit Debitkarten können ebenfalls nur im Rahmen des verfügbaren Guthabens erfolgen. Zahlungen werden direkt vom zugehörigen Girokonto abgebucht; die Bank streckt kein Geld vor. Damit funktionieren Debitkarten im Alltag ähnlich wie eine EC-Karte bzw. Girocard. Ein Überziehungsspielraum besteht nur, wenn ein separater Dispokredit eingerichtet wurde – ein tatsächlicher Kredit wird mit einer Debitkarte nicht gewährt.

Unser Fazit

Kreditkarten ohne Schufa - auch fuer junge Verbraucher geeignet
Kreditkarten ohne Schufa – auch für junge Verbraucher geeignetFoto: ViewApart / iStock

Kreditkarten ohne Schufa sind eine gute Lösung, wenn Ihre Bonität eingeschränkt ist oder Sie bewusst auf weitere Schufa-Einträge verzichten möchten. Prepaid- und Debitkarten decken im Alltag einen Großteil der Funktionen klassischer Kreditkarten ab: weltweite Zahlungen, Online-Einkäufe, mobiles Bezahlen und Bargeldabhebungen – jeweils auf Basis des verfügbaren Guthabens und ohne Überziehungsrahmen. Dies verhindert ungewollte Verschuldung und sorgt für zusätzliche finanzielle Kontrolle.

Meiner Meinung nach kommt es bei der Auswahl einer Kreditkarte ohne Schufa darauf an, die Konditionen genau zu prüfen. Gebührenmodelle, Limits, Fremdwährungskosten und Auflademöglichkeiten unterscheiden sich deutlich zwischen den einzelnen Anbietern. Je nach Nutzungsverhalten können bereits kleine Unterschiede im Alltag spürbare Kosten verursachen.

Unser kostenloser Kreditkarten-Vergleich hilft dabei, passende Prepaid-Debit-Modelle zu finden und eine Karte zu wählen, die mit den eigenen Anforderungen und finanziellen Routinen gut harmoniert.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Ein schlechter Schufa-Score schränkt die Auswahl klassischer Kreditkarten zwar deutlich ein, schließt eine Kartenlösung aber nicht aus. Trotz negativem Eintrag lässt sich eine Prepaid-Kreditkarte oder – je nach Anbieter – eine Debitkarte ohne Schufa beantragen.

Eine Kreditkarte ohne Schufa-Check eignet sich für Personen, deren Bonität eingeschränkt ist oder die zusätzliche Schufa-Einträge vermeiden möchten. Dazu zählen beispielsweise Nutzer mit unregelmäßigem Einkommen, Personen ohne längere Schufa-Historie oder Menschen, die Schwierigkeiten hatten, eine echte Kreditkarte mit Kreditrahmen (Charge- oder Revolving-Kreditkarte) zu erhalten.

Sie können dabei zwischen einer Prepaid-Kreditkarte und einer Debitkarte wählen. Im Vergleich zu Prepaid-Angeboten spielen auf dem Markt Debitkarten heute jedoch eine deutlich größere Rolle.

Ja, es gibt Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage, die ohne Jahresgebühr auskommen und im Alltag weitgehend kostenfrei genutzt werden können. Dennoch fallen bei vielen Anbietern einige Gebühren an – etwa für Bargeldabhebungen, Zahlungen außerhalb der Euro-Zone oder das Aufladen einer Prepaid-Kreditkarte. Wie hoch diese Kosten sind und ob sie im Alltag überhaupt relevant sind, hängt vom jeweiligen Kartenmodell und vom eigenen Nutzungsverhalten ab.

Eine Kreditkarte ohne Schufa lässt sich in den meisten Fällen vollständig online beantragen. Zur Legitimation setzen viele Anbieter auf  das Video-Ident-Verfahren, einige ermöglichen alternativ auch Post-Ident.

Im Antragsformular der Bank wählen Sie die gewünschte Kartenart. Dabei kann es sich um eine Visa-Debitkarte, eine Mastercard-Debitkarte oder um eine Prepaid-Kreditkarte handeln. Bei Neobanken wie N26 und Revolut sind die Karten oft nicht nur als physische, sondern auch als virtuelle Kreditkarte verfügbar, die Sie direkt für Online-Zahlungen nutzen können.

Nach erfolgreicher Legitimation erhalten Sie bei vielen Anbietern eine E-Mail mit der Bestätigung des Kartenvertrags sowie weiteren Hinweisen zu Ihrer Karte. Die physische Karte wird per Post versandt.

Vor der ersten Nutzung müssen Sie die Karte aktivieren. Je nach Anbieter erfolgt die Aktivierung im Online-Banking, in der mobilen App der Bank oder durch die erstmalige Eingabe der PIN beim Geld abheben oder an einem Zahlungsterminal. Bei einer Prepaid-Karte muss vor der ersten Transaktion zusätzlich Guthaben aufgeladen werden.

Vor der ersten Nutzung müssen Sie jede Kreditkarte aktivieren – dies gilt für eine echte Kreditkarte mit Überziehungsrahmen ebenso wie für Debit- und Prepaid-Modelle.

Je nach Anbieter erfolgt die Aktivierung im Online-Banking, in der mobilen App der Bank oder durch die erstmalige Eingabe der PIN beim Geld abheben oder an einem Zahlungsterminal. Bei vielen Anbietern können Sie vorab Ihre persönliche Wunsch-PIN wählen.

Bei einer Prepaid-Karte muss vor der ersten Transaktion zusätzlich Guthaben aufgeladen werden.

Nein, eine Kreditkarte mit Kreditrahmen gibt es nicht ohne Schufa-Prüfung. Für eine echte Kreditkarte mit Kreditrahmen ist immer eine positive Bonität erforderlich, da die Bank einen Kredit gewährt und das Ausfallrisiko prüfen muss. Nutzer mit eingeschränktem Schufa-Score können stattdessen auf Debit- oder Prepaidkarten ausweichen, die ohne Kreditrahmen funktionieren und ohne klassische Schufa-Abfrage erhältlich sind.

Über den Autor
Philipp Staedele Philipp Staedele ist Finanzjournalist mit über zehn Jahren Erfahrung und hat sich auf die Bereiche Kreditkarten, Zahlungsverkehr und Verbraucherfinanzen spezialisiert. Seine Arbeit für kreditkarte24.de zeichnet...