Kreditkarten für Studenten im Vergleich






Neukunden erhalten in den ersten 3 Monaten den Aktivstatus, wenn sie kein anderes Girokonto bei der DKB haben oder in den vergangenen zwölf Monaten hatten.
Ohne Aktivstatus fallen Kontoführungsgebühren von 4,50 € an.




- Umgang mit Geld lernen
- Finanzielle Flexibilität
- Oft günstige Konditionen
- Oft ohne Jahresgebühr
- Aufbau von Kreditwürdigkeit
- Rabatte und Prämienprogramme
- Gefahr der Überschuldung
- Oft versteckte Kosten
- Verführung zu impulsiven Käufen
Auch wenn Studenten während des Studiums oft gar kein oder kein hohes Einkommen beziehen, gehört eine Kreditkarte heute zur Grundausstattung. Online shoppen oder die Bargeldabhebung am Automaten sind für Studenten genauso unverzichtbar wie eine Reise ins Ausland oder ein Auslandssemester. Hier bietet eine Studenten-Kreditkarte die entsprechenden Vorteile, da sie Zahlungen im Ausland sowie den Bargeldbezug und bargeldloses Zahlen ermöglichen und dadurch für große finanzielle Flexibilität sorgen.
Kreditkarten für Studenten
Kreditkarten für Studenten sind speziell entwickelte Finanzprodukte, die auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten sind. Sie bieten in der Regel ein niedrigeres Kreditlimit und günstigere Konditionen als Standard-Kreditkarten, da Studenten oft noch keine regelmäßigen Einkommensquellen haben. Natürlich bieten die Studenten-Kreditkarte alle Vorteile herkömmlicher Kreditkarten gegenüber der EC-Karte, wie Online-Banking, Wunsch-Pin, Online-Shopping, Bargeld abheben sowie kontaktlos bezahlen mit Apple und Google Pay.
Diese Karten sind eine echte Möglichkeit, den Umgang mit Geld zu lernen und die eigene Kreditwürdigkeit aufzubauen. Häufig fallen keine oder nur geringe Jahresgebühren an, und es gibt oft besondere Vorteile wie Rabatte oder Prämien bei bestimmten Einkäufen, beispielsweise im Bereich Reisen oder Freizeit. Zudem bieten viele Anbieter benutzerfreundliche Apps zur Verwaltung der Ausgaben, was den Überblick über das Budget erleichtert.
Prepaid-Kreditkarten für Studenten
Attraktiv für Studierende ist unter anderem vorwiegend die Prepaid-Kreditkarte. Bevor diese zum Bezahlen verwendet wird, muss das zugehörige Kartenkonto aufgeladen werden – die Bezahlung ist also nur auf Guthabenbasis möglich. Dadurch haben Karteninhaber jederzeit die volle Kontrolle über alle Ausgaben und riskieren nicht, das Konto oder die Karte zu stark zu belasten. Eine Prepaid-Karte ist besonders empfehlenswert, wenn einem der Überblick beispielsweise bei Online-Zahlungen und die komplette Kostenkontrolle wichtig sind und man sich vor Überschuldungsgefahr absichern möchte.
Auch Debit-Kreditkarten seien hier erwähnt, sie sind eine moderne Kombination aus Debitkarte und Kreditkarte. Sie bieten eine flexible Zahlungsoption, die sowohl die Vorteile einer direkten Kontobelastung als auch die eines kurzfristigen Kredits vereint.
Prepaid-Karten ohne Schufa-Prüfung
Da Prepaid-Karten keinen tatsächlichen Kredit gewähren, werden sie in der Regel auch ohne vorausgehende Schufa-Prüfung herausgegeben. Das heißt, dass sie sich auch für Personen mit niedrigem Einkommen – wozu Studenten üblicherweise zählen – eignen.
Bis auf einen Kreditrahmen bietet eine Prepaid-Kreditkarte alle Vorteile, die eine herkömmliche Charge-Karte oder Revolving-Karten ebenfalls mit sich bringt: Der Inhaber kann damit bargeldlos bezahlen, Online-Einkäufe tätigen, im Ausland bezahlen und Bargeld abheben. Die einzige Voraussetzung für alle Funktionen ist die, dass das Kartenkonto über Guthaben verfügt.
Kreditkarten für Studenten: Kostenlose Karten
Grade, weil Studenten selten ein geregeltes Einkommen beziehen oder ein hohes Vermögen besitzen, sind kostenlose Kreditkarten wie die DKB Visa-Karte oder die Deutschland Kreditkarte Classic für sie eine gute Wahl. Allerdings sollten auch hier immer alle Zusatzgebühren geprüft werden, da viele kostenlose Kreditkarten hohe Transaktionskosten, zum Beispiel für Bargeldabhebungen am Geldautomaten, beinhalten. Deshalb sollte bei einem kostenlosen Kreditkarten-Vergleich auch auf folgende Kosten geachtet werden:
- Gebühr für Bargeld abheben
- Sollzinsen
- Fremdwährungsgebühr beim Einsatz der Karte
- Kosten für eine Ersatzkarte
Goldene Kreditkarten– oder Platin-Kreditarten, die über teils luxuriöse Zusatzleistungen wie umfassenden Versicherungsschutz, Concierge-Service oder Kfz-Schutzbrief verfügen, sind für Studenten nicht geeignet. Sie kosten meist eine sehr hohe Jahresgebühr und bieten Leistungen an, die sich vorwiegend für Vielflieger lohnen oder für Personen, die auch geschäftlich viel unterwegs sind. Zudem müssen Antragsteller solcher Karten ein gewisses Einkommen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag vorweisen können.
Natürlich bieten auch die kostenlosen Kreditkarten alle Vorteile herkömmlicher Kreditkarten, wie Online-Banking, Wunsch-Pin, Online-Shopping, Bargeld abheben sowie Kontaktlos-Funktion via Apple und Google Pay.
Lohnt sich ein Dispokredit für Studenten?
Ob das Einräumen eines Dispokredits auf das Konto oder ein Kreditrahmen für die Karte sinnvoll ist, hängt von der Höhe der Dispozinsen ab. Einige Banken bieten recht attraktive Zinsen an, ein geringer Dispokredit kann dann meist guten Gewissens eingeräumt werden.
Ein weiterer zu bedenkender Faktor ist jedoch auch der eigene Umgang mit Geld. Wer gelegentlich Probleme hat, Beträge rechtzeitig zurückzuzahlen, läuft Gefahr, sich durch die häufige Inanspruchnahme eines Kredits zu verschulden. Deshalb werden Studenten oft keine „echten“ Kreditkarten oder keine revolvierenden Kreditkarten angeboten, da die Kreditwürdigkeit von Studenten größtenteils aufgrund einer fehlenden festen Anstellung oder eines geringen Einkommens zu niedrig ausfällt.
Studenten-Kreditkarte: die Vor- und Nachteile
Kreditkarten für Studenten bieten sowohl Vorteile als auch Risiken, die es zu bedenken gilt. Im folgenden haben wir einen Überblick vorbereitet:
Vorteile
Ein großer Vorteil der Studenten-Kreditkarte ist, dass die Studierenden den Umgang mit Geld lernen können. Bei Guthabenkarten wie der Debit-Karte und der Prepaid-Kreditkarte kann gut gelernt werden, wie man mit dem zur Verfügung stehenden Geld umgeht, beispielsweise beim Online-Shoppen. Kreditkarten mit echtem Kredit bringen außerdem finanzielle Flexibilität mit sich, die gerade bei größeren Anschaffungen oder Reisen von Vorteil sein kann.
Kreditkarten für Studenten können häufig mit günstigen Konditionen überzeugen, oft entfällt auch die Jahresgebühr wie bei der DKB Visa-Karte, der Deutschland Kreditkarte Classic oder der Barclays Visa. In der Regel sind diese Angebote günstiger als die Standard-Programme.
Zudem können Studenten mit einer Kreditkarte ihre Kreditwürdigkeit aufbauen, indem sie regelmäßig und pünktlich bezahlen. Dies kann langfristig bei zukünftigen Finanzierungen, wie bei einem Autokredit oder Wohnungskauf, von Bedeutung sein.
Ein weiterer Vorteil von Kreditkarten für Studenten sind die Rabatte und Prämienprogramme, die von vielen Anbietern angeboten werden. Diese können bei Einkäufen oder Reisen genutzt werden, was insbesondere bei häufigen Ausgaben von Vorteil sein kann. Zudem stellen viele Banken und Kreditkartenanbieter Apps zur Verfügung, mit denen Studenten ihre Ausgaben im Blick behalten können. Das erleichtert das Budgetmanagement und hilft dabei, keine unerwarteten Schulden zu machen.
Nachteile
Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Ein Risiko ist die Gefahr der Überschuldung, wenn die Kreditkarte nicht verantwortungsbewusst genutzt wird. Insbesondere bei Kreditkarten mit Überziehungsrahmen verlockt der Kredit zu Mehrausgaben. Erfolgt die Rückzahlung erst später, kann sich der offene Betrag schnell summieren, wenn er nicht vollständig beglichen wird. Dies ist besonders für Studenten problematisch, die noch keine regelmäßige Einkommensquelle haben.
Bei sehr günstigen Angeboten verstecken sich zudem oft Kosten, die auf den ersten Blick nicht wahrgenommen werden. Zinssätze bei offenen Beträgen können oft sehr hoch ausfallen, was die Rückzahlung zusätzlich erschweren kann.
Ein weiteres Problem ist, dass der einfache Zugang zu Kreditmitteln zu impulsiven Käufen verleiten kann. Gerade für Studenten, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit Geld haben, kann dies zu unnötigen Ausgaben führen. Auch wenn viele Kreditkarten für Studenten keine oder nur geringe Jahresgebühren erheben, können dennoch zusätzliche Kosten entstehen, etwa für Bargeldabhebungen oder Zahlungen im Ausland.
- Umgang mit Geld lernen
- Finanzielle Flexibilität
- Oft günstige Konditionen
- Oft ohne Jahresgebühr
- Aufbau von Kreditwürdigkeit
- Rabatte und Prämienprogramme
- Gefahr der Überschuldung
- Oft versteckte Kosten
- Verführung zu impulsiven Käufen
Darauf kommt es bei der Wahl der Kreditkarte an
Für Banken sind Studenten zukünftig finanzkräftige Kunden, die sie schon früh an sich binden wollen. Gleichzeitig ist diese Kundengruppe tendenziell gefährdet, zu hohe Gebühren für die Kreditkarte zu zahlen, weil oft Zeit und Geduld fehlen, sich mit den Konditionen für das Girokonto und die Kreditkarte im Detail zu beschäftigen. Gerne locken die Banken auch mit Extras wie einem Dispokredit ohne Nachweis des Einkommens. Hier ein paar Tipps für Studenten bei der Auswahl einer Kreditkarte:
- Keine oder geringe Jahresgebühren: Achten Sie darauf, dass keine oder nur sehr niedrige Jahresgebühren anfallen.
- Günstige Zinssätze: Vergleichen Sie die Zinssätze der Anbieter, um hohe Kosten bei Ratenzahlungen zu vermeiden.
- Verfügbares Kreditlimit: Wählen Sie eine Karte mit einem niedrigen Kreditlimit, um Ihre Ausgaben besser zu kontrollieren.
- Rabatte und Prämien: Prüfen Sie, ob Rabatte oder Prämien für Reisen, Einkäufe oder spezielle Dienstleistungen angeboten werden.
- Verfügbarkeit von Apps und Online-Tools: Achten Sie auf benutzerfreundliche Apps zur Verwaltung Ihrer Ausgaben und zur Budgetkontrolle.
- Bedingungen für Auslandseinsätze: Überprüfen Sie, ob Gebühren für Zahlungen im Ausland erhoben werden und wie hoch diese sind.
- Mögliche Zusatzgebühren: Achten Sie auf zusätzliche Kosten wie für Bargeldabhebungen, verspätete Zahlungen oder Zahlungen in einer anderen Währung.
Angebote vergleichen
Wer ein überschaubares Budget zur Verfügung hat und nach einer günstigen Karte Ausschau hält, sollte die Konditionen von einer Studenten-Kreditkarte und herkömmlichen Karten genau vergleichen.
Ob man sich als Student für eine klassische Kreditkarte oder eine spezielle Studenten-Karte entscheidet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Bezahlverhaltens. Ein Kreditkarten-Vergleich lohnt sich jedoch aufgrund des großen Angebots für Studenten auf jeden Fall.
Bei einem solchen Vergleich ist es wichtig, die eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse genau einzuschätzen und auf die Voraussetzungen der Bank für die Beantragung der Karte zu achten. Nicht jede kostenlose Kreditkarte wird an Studenten herausgegeben.
In unserem Kreditkarten-Vergleich finden Sie alle Karten, die auch an Studenten herausgegeben werden. Darunter sind verschiedene Kreditkartenarten vertreten – ob es eine Prepaid-Karte, eine Debit-Karte, eine Kreditkarte oder eine Charge-Karte werden soll, hängt immer von den individuellen Bedürfnissen ab.
Unser Fazit zu Kreditkarten für Studenten
Es gibt viele Gründe für Studenten, sich für eine Kreditkarte zu entscheiden. Sie lernen den Umgang mit Geld und können für die Zukunft eine positive Kreditwürdigkeit aufbauen. Kreditkarten können außerdem finanzielle Flexibilität schaffen, was gerade bei einmaligen größeren Anschaffungen von Vorteil sein kann. Zudem sind Kreditkarten für Studenten oft mit günstigeren Konditionen ausgestattet als Standard-Angebote. Oft gibt es sie mit günstiger Jahresgebühr, oder sie entfällt komplett. Zusätzliche Rabatte und Prämienprogramme runden oft das Angebot ab.
Dennoch ist Vorsicht geboten: wie bei fast allen Kreditkarten besteht auch hier die Gefahr von Überschuldung. Der Kredit kann zu impulsiven Käufen und Mehrausgaben führen; werden die Schulden nicht rechtzeitig getilgt, drohen empfindlich hohe Zinsen. Zudem verstecken sich gerade bei sehr günstigen Angeboten oft Kosten, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.
Lassen Sie sich beim Kauf einer Kreditkarte also nicht nur von den günstigen Konditionen überzeugen. Werfen Sie einen Blick auf das Kleingedruckte und wägen Sie vor dem Kauf Ihre persönlichen Wünsche und Interessen ab. Überprüfen Sie genau die Konditionen, dann kann eine Kreditkarte für Studenten lohnend sein!
Häufige Fragen
Eine pauschale Antwort gibt es hier nicht. Die Wahl der richtigen Kreditkarte hängt von den eigenen Wünschen und Bedürfnissen ab. Wägen Sie ab, welche Leistungen Sie sich von der Kreditkarte erwarten und achten Sie auf die Konditionen des jeweiligen Angebots.
Ob man sich als Student eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen holen sollte, ist an der eigenen Konsum-Gewohnheit abzuwägen. Wer schon früh gelernt hat, mit Geld umzugehen, aber gelegentlich einen Puffer für ungeplante Ausgaben haben möchte, kann sich durchaus überlegen, eine reguläre Kreditkarte zu beantragen. Für Studierende, die gerade erst von zu Hause ausgezogen sind und dazu tendieren, mehr Geld auszugeben, als sie tatsächlich haben, ist Vorsicht geboten. Wenn man nicht weiß, wie man den Dispositionskredit oder den Verfügungsrahmen wieder ausgleicht, sollte man diesen auch nicht nutzen – hohe Kosten durch Zinsen und ein wachsender Schuldenberg sind die Folgen.
Durch die Beantragung einer Kreditkarte sind Studierende schon früh für alle Eventualitäten gewappnet und können lernen, mit Geld zu haushalten. Auch bei Prepaid-Kreditkarten können die Vorteile einer regulären Kreditkarte genutzt werden, z.B. Rabatte oder Versicherungen. Wer darauf achtet, sich eine auslandstaugliche Kreditkarte zu holen, ist auch für etwaige Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums gewappnet – gerade im EU-Ausland ist eine Kreditkarte nämlich zwingend notwendig.